Schönes Wochenende ihr Lieben!
Letztes Jahr im Herbst habe ich mich schon sehr auf das sonnige Wochenende, wie vorhergesagt, gefreut. Tatsächlich war das Wetter an diesem Tag traumhaft schön. Vom frühen Morgen weg bis zum Abend war weit und breit kein Nebel in Sicht. Das bedeutet wirklich eine Menge Glück zu dieser Jahreszeit. In den Herbst- und Wintermonaten sind hartnäckige Nebeldecken leider keine Seltenheit bei uns. Deswegen sollte man die Wochenenden, an welchen wunderschönes und klares Wetter herrscht, unbedingt ausnützen.
Nach einem entspannten Morgen mit einem guten Frühstück haben wir uns überlegt, wohin unser Herbstspaziergang gehen soll. Ich hatte einen großen Teich in Erinnerung, wo ich vor einigen Wochen einmal vorbei gefahren bin. Eigentlich konnte ich die riesige Wasserfläche jedoch nur von Weitem sehen. Mein Freund hatte Lust mich zu begleiten und somit waren wir wenig später dort.
Waldspaziergang im Herbst:
Zuerst war unser Weg nicht so spektakulär aber ich dachte mir, Hauptsache etwas Zeit an der frischen Luft zu verbringen und ein bisschen Sonne tanken. Viel vom Wasser hat man aber nicht gesehen und wir haben uns immer weiter von den Teichen entfernt. Mein Freund hat dann den Weg quer eingeschlagen, weg von den asphaltierten Gehwegen und wenig später standen wir plötzlich mitten im Wald. Es wurde immer schattiger und kälter. Ich war ganze ehrlich nicht so begeistert, da ich eigentlich die Sonne genießen wollte.
Nach einer Weile wünschte ich mir, dass ich Handschuhe mitgenommen hätte, aber mein Freund ging zielstrebig voran. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass wir etwas von den Teichen, geschweige denn von der Sonne sehen würden. Der Wald war jedoch unglaublich schön und ruhig. Trotzdem wurde mir immer kälter. Ich bin sogar einige Male in sumpfige Stellen mit meinen Schuhen versunken. Ich hatte diesmal nicht erwartet, dass wir eine ganze Waldtour machen werden. : )
Ich war deswegen schon etwas gereizt, da ich wieder einmal nicht die richtigen Schuhe dafür an hatte. Nachdem wir immer tiefer in den Wald gelangt waren, habe ich nicht mehr damit gerechnet, was für eine schöne Aussicht mich „um die Ecke“ erwarten würde.
Erholung durch Herbstspaziergänge:
Es war atemberaubend als wir auf einmal wieder nahe am Wasser waren und den gesamten Teich überblicken konnten. Die wunderschönen Herbstfarben waren sehr beieindruckend.
„Leave the roads, take the trails!“
~ Pythagoras
Einige Schwäne hatten dort ihr ruhiges Plätzchen und ließen sich von niemanden stören. Wo sollte man sonst so viel Ruhe finden, wenn nicht mitten in der Natur. Wir genossen die Aussicht und spazierten dann weiter.
Ich war froh, dass ich eine Flasche Tee mitgenommen habe, da wir doch einige Stunden unterwegs waren. Das ist eine gute Angewohnheit von mir, immer eine Flasche Wasser oder Tee bei mir zu haben. Ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert, wie viele schöne Orte es bei uns zu Hause gibt. Man muss nur immer wieder ein bisschen auf die Suche gehen, wenn man nicht zu den Hotspots möchte, wo sich alles trifft, aber es lohnt sich, wenn man dann so ruhige Plätze für sich entdeckt.
Ich kann nur jedem empfehlen raus in die Natur zu gehen, wenn man sich eine kleine Auszeit vom stressigen Alltag oder negativen Gedanke loswerden möchte.
Hier komme ich einfach immer am besten zur Ruhe, kann abschalten und wieder Energie tanken.
Eure Corina